Neue Trennverfahren

Eine dezentrale Bioraffinerie benötigt Trennoperationen, die im kleinen Maßstab wirtschaftlich sind und ohne giftige Chemikalien auskommen, die das Produkt verunreinigen können und zu großem technischen Aufwand hinsichtlich der Anlagensicherheit führen.

Derzeitige Aktivitäten sind die Abtrennung von Proteinen und Fetten aus Algen. Hierbei kommen im ersten Fall Wasser und im zweiten Fall Dimethylether zum Einsatz. Beide hinterlassen keine schädlichen Rückstände im Abwasser oder im Produkt.

Abtrennverfahren von Wertstoffen werden zukünftig stärker ausgebaut, insbesondere in Hinblick auf die Kombination mit den genannten Bioraffineriekonzepten. So wäre z.B. eine Proteinabtrennung aus Weidelgras sinnvoll, bevor daraus HMF und andere Plattformchemikalien gewonnen werden.