AMAIZE-P
Anpassung von maisbasierten Nahrungsmittel- und Energiesystemen an begrenzte Phosphatressourcen
Laufzeit
01.10.2018 - 31.03.2023
Hydrothermale Konversion (HTC) – die fehlende Verbindung zum Schließen des Phosphatkreislaufs?
Der Austausch fossiler Brennstoffe sowie der nachhaltige Einsatz von Mineralien wie Phosphaten sind aufgrund auftretender Umweltprobleme wachsende Forschungsgebiete. Darüber hinaus sind Eutrophierung und der Abbau nicht erneuerbarer Ressourcen ein eminentes Problem, das durch landwirtschaftliche und kommunale „Abfälle“ verursacht wird. Zur Lösung dieser Probleme werden Bioraffineriekonzepte entwickelt um wertvolle Produkte aus landwirtschaftlichen Abfällen zu gewinnen. Diese ermöglichen das Schließen der Stoffkreisläufe, die Entlastung der Umwelt und die Einsparung fossiler Brennstoffe.
Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Hydrolyse von Pflanzenmaterial im Rahmen des HTC-Prozesses. Produkte wie Kohle werden hinsichtlich ihrer Verwendung als fortschrittliche Kohlenstoffmaterialien für Elektroden und Aktivkohle hergestellt und untersucht. Auf diesen Partikeln sind Phosphate adsorbiert, die als Struvit, ein direkter Dünger, rückgewonnen werden können. Auswirkungen auf das Gleichgewicht von Reaktionen, Bedingungen und Konzentrationen werden untersucht, um den Maßstab des gesamten Prozesses zu bestimmen.
Weitere Informationen:
AMAIZE-P - Adaption of maize-based food-feed-energy systems to limited phosphate resources