ProGrün
Proteine aus der Grünlandnutzung
Laufzeit
01.12.2020-31.11.2023
Das Ziel ist die Gewinnung von Proteinen aus Grünlandschnitt und anderen Biomassen als Teil einer erweiterten Wertschöpfungskette zur Gewinnung von Plattformchemikalien oder Fasern. Die gewonnenen Proteine sollen als Tierfutter für Nichtwiederkäuer (insbesondere Huhn und Schwein) genutzt werden und somit den Import von Proteinen vermindern helfen. Die übrige Biomasse soll als Basis für Fasermaterialien oder für die Herstellung von Plattformchemikalien genutzt werden. Die Demonstration des Verfahrens und der ganzen Wertschöpfungskette erfolgt auf der Versuchsstation Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim, Standort „Unterer Lindenhof“ und dient dem Ausbau zum Kompetenzzentrum für Bioökonomie. Die Proteingewinnung ist unverzichtbarer Bestandteil des Kompetenzzentrums, um die Kreislaufwirtschaft in der Bioökonomie zu demonstrieren. Der neue Anlagenteil wird mit den vorhandenen Apparaturen zur Herstellung der Plattformchemikalie HMF (Hydroxymethylfurfural), als Basis für biobasierte Kunststoffe, kombiniert. Für den Aufbau der Proteinabtrennung arbeiten Verfahrenstechniker unter Leitung von Prof. Dr. R. Kohlus (Fg. 150c) mit Firmen wie REINARTZ (Videobeitrag: Protein extracton from biomass) und Tierernährer unter der Leitung von Prof. Dr. M. Rodehutscord (Fg. 460a) in enger Abstimmung zusammen.
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